Zwei Personen sitzen oder stehen vor einigen Bäumen, eine Person legt der anderen die rechte Hand auf den Rücken.  Von den Personen ist sonst nichts weiter zu sehen,  sodass das Geschlecht, das Alter etc. nicht erkennbar sind.

Hinschauen - Helfen - Handeln

Verhaltenskodex für einen grenzwahrenden Umgang und zum Schutz vor sexualisierter Gewalt mit dem Fokus Hören

Auf dem Bild ist der Verhaltenskodex für einen grenzwahrenden Umgang und zu Schutz vor sexualiserter Gewalt der Gehörlosenseelsorge dargestellt.

Studien belegen, dass mehr als die Hälfte der gehörlosen Frauen Erfahrungen mit sexualisierter und struktureller Gewalt in Kindheit, Jugend und Erwachsenenleben hat. Insbesondere sind sie von körperlicher, sexualisierter und psychischer Gewalt durch Beziehungspartner fast dreimal so häufig betroffen wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Auch die Zahlen betroffener männlicher Hörgeschädigter sind überdurchschnittlich hoch.
Es ist daher damit zu rechnen, dass es Menschen mit Gewalterfahrungen in den Gehörlosengemeinden gibt.
Das Amt für kirch­liche Dienste in der EKBO hat sich offensiv mit dem Thema "Schutz von gehör­losen Menschen" aus­
einander­setzt.

Der Verhaltenskodex, der in diesem Zusammenhang entstanden ist, steht auch allen anderen Mitgliedern der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Gehörlosenseelsorge und somit auch der Nordkirche zur Verfügung.

Abgebildet ist hier die Vorlage der EKBO!

Die Erstkontaktstellen der Nordkirche und weitere Informationen finden Sie hier:

Neben dem Plakat stehen auch Gebärdenvideos zu den einzelnen Punkten des Verhaltenskodex zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie das Video zum Punkt 1:

"Kinder, Jugendliche und Erwachsene schützen!
Ich will die mir anvertrauten Menschen vor Schaden, Gefahren, Missbrauch und Gewalt schützen."

Alle weiteren Videos finden Sie auf der Homepage der Gehörlosenseelsorge:

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